Test - Die Siedler 2: Die nächste Generation - Wikinger : Die Wikinger im Leistungstest
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Im vergangenen Jahr servierte uns Ubisoft mit 'Die Siedler 2: Die nächste Generation' das Remake eines der beliebtesten Aufbauspiele aller Zeiten. Jetzt schieben die Entwickler ein Add-on mit dem prägnanten Namen 'Wikinger' nach – wir haben den Test dazu.
Im vergangenen Jahr servierte uns Ubisoft mit 'Die Siedler 2: Die nächste Generation' das Remake eines der beliebtesten Aufbauspiele aller Zeiten. Jetzt schieben die Entwickler ein Add-on mit dem prägnanten Namen 'Wikinger' nach, das einige Macken des Hauptspiels ausbessern soll. Wir haben uns das alles mal angeschaut und sagen euch jetzt, ob das stimmt.Die Wikinger können sich eigentlich nicht beklagen: Ihr Leben verläuft momentan recht angenehm, zudem haben sie seit einiger Zeit ein schickes Weltenportal in ihrer Mitte. Doch das Glück ist nicht von Dauer, denn die fiesen Wolfspiraten machen ihnen einen gehörigen Strich durch die Rechnung und zerstören das Portal. Die unangenehme Konsequenz: Die Nordmänner landen in einem unbekannten Gebiet und wissen nicht, wie sie in ihre geliebte Heimat zurückkommen sollen. Also Ärmel hochgekrempelt und sich durchbeißen.
Im Rahmen der neuen Singleplayer-Kampagne, die insgesamt ein Dutzend frischer Missionen bietet, kämpft ihr euch aufseiten der Wikinger bis zu deren Zuhause durch. Nun ja, es sind nicht immer die Wikinger, die ihr steuert. Im späteren Verlauf der Kampagne übernehmt ihr auch die Kontrolle über die Nubier, Römer und Asiaten, sodass sämtliche Völker mit einbezogen werden. Schon alleine dieser Wechsel sorgt im Vergleich zum Hauptprogramm für willkommene Abwechslung – auch wenn sich die Fraktionen nur rein optisch unterscheiden.
Mit dem Schwert voranDie Entwickler haben sich die Kritik der Fangemeinde dennoch zu Herzen genommen und ein wenig am Design der Missionen rumgeschraubt. Vor allem der Kampf steht bei 'Die Siedler 2: Die nächste Generation – Wikinger' mehr im Vordergrund. Nicht selten kommt es bereits nach kurzer Einstiegsphase zu den ersten Konflikten mit den ungeliebten Nachbarn, was etwas mehr Schwung ins Spielgeschehen bringt. Dafür sorgen unter anderem auch die kurzen Einspieler in Spielegrafik: Ein kurzer Schwenk über die Karte samt Sprachausgabe oder Begleittext lockert alles ein wenig auf.
Das spielerische Fundament ist hingegen unverändert. Ihr sorgt für einen gut funktionierenden Warenkreislauf und expandiert von der Startposition aus über die gesamte Karte. Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die Wikinger nur optisch von den anderen Völkern – das aber in niedlicher Art und Weise. Die Blockhäuser samt den netten Animationen lassen das Herz aufgehen. Abseits der Kampagne gibt es ebenfalls Neuerungen: Ein Kartengenerator erstellt euch theoretisch unendlich viele Maps, die ihr anhand einiger Einstellungen nach euren Wünschen anpassen könnt. Somit habt ihr schier unerschöpflichen Nachschub für lange 'Siedler'-Sessions.
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