Preview - Diablo III : Sockel und Juwelen
- PC
Im Vorfeld war für die gamescom in Köln schon klar: Eine neue spielbare Version wird es nicht geben. Dafür eine besondere Ankündigung. Wir waren dabei, als Game Director Jay Wilson weitere Details verriet.
Das Wichtigste zuerst: Auch auf der gamescom wollte sich Jay Wilson keinen Veröffentlichungstermin entlocken lassen. Nach wie vor heißt es bei Blizzard: "When it's done." Wann Diablo III erscheint, ist damit weiterhin offen. Immerhin präsentierte Jay Wilson neue Details aus dem Alltag eines Diablo-III-Helden.
Arbeit an der Ausrüstung
Das neue Feature bei Diablo III lautet - Tusch! - es wird drei verschiedene Handwerker geben, bei denen ihr eure Ausrüstung sockeln, verzaubern und mit Edelsteinen versehen könnt. Somit erweitert Blizzard den dritten Teil des Action-RPGs mit mittlerweile gängigen Ausrüstungsveränderungen, wie ihr sie unter anderem aus World of Warcraft oder teilweise schon aus Diablo II kennt.
Die drei Handwerker werdet ihr im fertigen Spiel über Questreihen kennenlernen. Nachdem ihr die jeweilige Aufgabenserie erledigt habt, stehen euch Schmied, Mystiker und Juwelier zur Verfügung. Sie folgen euch sodann in jede Hauptstadt des jeweils aktuellen Gebietes, wo ihr bei ihnen Gegenstände verbessern und herstellen lassen könnt.
Damit das Ganze noch mehr Reiz hat, gewinnen die Handwerker mit jedem erstellten oder verzauberten Gegenstand an Erfahrung hinzu. Mit dieser Erfahrung bestimmt ihr wiederum, welche Spezialfähigkeiten der Handwerker freigeschaltet werden. Es gibt aber keinen klassischen Erfahrungsbaum, in dem ihr nur einen Weg einschlagen könnt oder einfach Punkte verteilt. So sind bei maximaler Erfahrungsstufe alle Fähigkeiten voll verfügbar. Blizzard lässt euch jedoch während des Levelns die Wahl, welche Fähigkeiten ihr zuerst freischalten wollt.
Jede Menge Asche
Das Grundprinzip ist bei allen drei Handwerkern dasselbe. Im Kampf gesammelte Gegenstände dürft ihr jederzeit in Zutaten umwandeln. Das hat gleichzeitig den Vorteil, dass ihr euer Inventar leert. Von den Zutaten dürft ihr nämlich wesentlich höhere Stückzahlen mit euch führen. Damit will Blizzard die Stadtbesuche minimieren, die im zweiten Teil allein zum Leeren des Inventars dienten.
Den Schmied erklärte Wilson etwas genauer. Bei ihm erstellt ihr aus Zutaten und (teils gefundenen) Rezepten neue Waffen. Dabei variieren die Eigenschaften einer erstellten Waffe immer etwas. Blizzard möchte so mehr Vielfalt in die Gegenstandserstellung bringen. Zudem sind die frischen Waffen so deutlich individueller.
Der Schmied kümmert sich mehr um die schweren Waffen und Rüstungen. Der Mystiker hingegen verzaubert mit Vorliebe leichtere Ausrüstung und Magierwaffen, etwa Stäbe. Der Juwelier schließlich kümmert sich um Ringe und Sockel im Allgemeinen. Ähnlich wie bei World of Warcraft werdet ihr fast jeden Gegenstand zugleich mit einem Sockel versehen und verzaubern können. Allerdings kann jeder Gegenstand nur maximal einen Zauber und Sockel gleichzeitig besitzen.
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