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Test - Deutschland sucht den Superstar : Deutschland sucht den Superstar

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Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Superstars von RTL auch auf dem PC ihr Unwesen treiben würden. Nun ist es endlich geschafft und auch User mit einer weniger gesangstauglichen Stimme können den Weg durch die Castingshows nehmen und Superstar-Luft schnappen. Ob es sich bei dem Spiel von Codemasters eher um eine Superstar-Plage handelt, erfahrt ihr im folgenden Review.

Wo ist Mr. Müllerpartei?
Gleich beim ersten Vorstellen vor der Jury vermissen wir schmerzlich Literaturpapst und Parteigründer Dieter Bohlen, der nie um einen lockeren Spruch verwegen ist. Aber auch BMG-Chef Stein & Co. suchen wir leider vergeblich. Die vier Juroren wurden durch ein paar weniger interessante Comicfiguren ersetzt. So kommt erst mal sicher kein Superstar-Feeling auf. Doch uns bleibt ja noch die bezaubernde Michelle, die ihr R nur so rollen lässt, doch auch von ihr und von Carsten 'die Elster' Spengemann ist keine Spur zu finden. Dieser Part wird ebenfalls von schwach animierten Comicfiguren übernommen. Nichtsdestotrotz legen wir los und stellen einen Superstar nach unseren Wünschen zusammen. Ob männlich oder weiblich ist dabei egal. Das passende Outfit ist jedoch wichtig, um beim Publikum anzukommen. Auch bei der Stimme des Kandidaten habt ihr die Auswahl zwischen drei verschiedenen Tonlagen.

Auf in die Mottoshows
Der Weg eines Superstars wurde genau aus dem TV übernommen. Ihr müsst das erste Casting überstehen und anschließend eure Sangeskunst bei drei weiteren Recalls unter Beweis stellen. Hierbei entscheidet immer die Jury über euer Weiterkommen. Schön ist, dass die Entscheidungen oft nicht einstimmig sind und deshalb zittert man doch das ein oder andere Mal mit, ob es für das Weiterkommen reicht. Nach den Recalls erwartet euch die Top 50-Show und wenn ihr das Publikum überzeugen konntet, so befindet ihr euch bereits in den Mottoshows. Wenn alles klappt, dann dürft ihr sieben von diesen erleben. Doch während des Tests endete das Superstarabenteuer bereits nach der ersten Mottoshow, da dann die idyllische XP-Wiese auf dem Desktop auf uns wartete. Vielleicht hat sich ja bei der Verkaufsversion diesbezüglich noch etwas geändert.

Das Spielprinzip von 'DSDS' ist recht einfach. Ihr habt ein Kreuz in der Mitte eures Bildschirms und dort kommen aus den unterschiedlichen Himmelsrichtungen Pfeile. Ihr müsst immer die Taste drücken, die gerade das Fadenkreuz passiert und teilweise diese auch länger halten, wenn gerade ein längerer Ton drankommt. Wenn ihr den Ton genau trefft, dann ist der Song durchaus anhörbar, doch wenn ihr die Taste zu spät oder zu früh drückt, dann schmälert ihr eure Chancen auf ein Weiterkommen.

Große Titelauswahl
Während eurer Karriere könnt ihr aus 40 verschiedenen Songs wählen, die ihr anschließend performt. Ob 'Genie in a Bottle' von Christina Aguilera oder 'Bye, bye, bye' von N*Sync, jeder dürfte seinen passenden Titel finden. Durch überzeugende Leistungen bei den Shows könnt ihr Bonus-Outfits freispielen, die euch oft auch beim Publikum beliebter machen, da der optische Eindruck eine entscheidende Rolle mitspielt. Durch den integrierten Karaoke Modus ist 'DSDS' auch für Partys geeignet, damit die Stimmung nicht nur durch den steigenden Alkoholpegel ansteigt.

Fazit

von Michael Dötz
Bei 'DSDS' handelt es sich um ein durchschnittliches Spiel. Der Comic-Stil sieht zwar teilweise putzig aus, kann aber nicht wirklich überzeugen. Der Sound kann überzeugen, doch die offizielle Lizenz wurde zu wenig genutzt. Dieter & Co. fehlen einfach, um 'DSDS' den richtigen Touch zu geben. Es sei erwähnt, dass es sich um einen Mid-Price-Titel handelt.

Überblick

Pro

  • große Auswahl an Songtiteln
  • Aufbau der Show wurde 1:1 übernommen
  • Karaoke-Modus

Contra

  • Dieter & Co. fehlen
  • wenig Animationen
  • kurze Spielzeit
  • keine Maussteuerung in den Menüs

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