News - Destiny 2 : Krise bei Bungie - Stimmung auf historischem Tief
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Erst in dieser Woche wurde bekannt, dass Bungie beim Personal den Rotstift gezückt hat und aktuelle Berichte weisen darauf hin, dass sinkende Spielerzahlen und schwache Vorbestellungen für The Final Shape der Grund sind.
Wie kürzlich berichtet, baut Bungie kräftig Personal ab. Dazu gibt es nun genauere Zahlen, denn wie Bloomberg herausgefunden haben will, wurden rund 8 Prozent der Mitarbeiter auf die Straße gesetzt, also etwa 100 der insgesamt 1.200 Mitarbeiter des Studios.
Allein das ist schon bitter genug, aber die Gründe liegen offenbar nicht nur an Kosteneinsparungen seitens Bungie-Eigentümer Sony, sondern vor allem an einem spürbaren Rückgang des Interesses an Destiny 2, aktuell Bungies einzigem veröffentlichtem Spiel. Auch das ist bitter, denn eigentlich wurde seinerzeit bei der Übernahme durch Sony extra ein Budget für die Erhaltung der Personaldecke eingerichtet.
Warum also die Entlassungen? Offenbar steckt Destiny 2 aktuell in der Krise. Lightfall, die letzte Erweiterung des Spiels, kam bei den Spielern offenbar gar nicht gut an und hat für einen Rückgang der Spielerzahlen gesorgt. Können wir nachvollziehen, zwar beinhaltete Lightfall einiges an sinnvollen Neuerungen, aber weder die Story noch die neue Spielwelt konnten überzeugen.
IGN fügt hinzu, dass Bungie-Mitarbeiter in einem Meeting von CEO Pete Parsons darüber informiert wurden, dass sich die Stimmung der Destiny 2-Spieler derzeit auf einem "historischen Tiefstand" befindet, wovor die Mitarbeiter des Studios die Bungie-Führung angeblich schon vor Monaten gewarnt hatten.
Erschwerend hinzu kommt, dass 2023 ein Release-starkes Jahr ist und sicherlich nicht wenige Spieler Destiny 2 aufgrund der zahlreichen Blockbuster-Titel den Rücken gekehrt haben. Berichten zufolge soll der Umsatz durch Destiny 2 demzufolge schmerzhafte 45 Prozent unter den internen Prognosen liegen.
Hoffnungsträger wäre nun eigentlich die kommende Erweiterung The Final Shape, welche die aktuelle Saga von Destiny 2 abschließen soll. Aber auch damit scheint es nicht rundzulaufen. Angeblich sollen sich die Vorbestellungen zu der neuen Erweiterung ebenfalls weit unter den Erwartungen bewegen und das Feedback während der Entwicklung bewege sich eher auf "gut, aber nicht großartig"-Niveau.
Mittlerweile werden auch die Meldungen lauter, dass Destiny 2: The Final Shape von Februar auf Juni 2024 verschoben werden könnte und Marathon, ein neuer Bungie-Titel, ins Jahr 2025 rutscht. Das alles klingt nicht gut und aktuell scheint es, als ob der Stern von Destiny 2 und Bungie kräftig am Abstürzen ist.
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