News - Der Herr der Ringe: Gollum : Nach Flop: Daedalic schließt Entwicklerstudio
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Mit großen Ambitionen ging Der Herr der Ringe: Gollum an den Start, aufgrund etlicher Probleme avancierte der Titel aber zum Flop. Das hat nun große Konsequenzen für das Entwicklerstudio.
Daedalic Entertainment hat angekündigt, dass man das für das unlängst veröffentlichte Der Herr der Ringe: Gollum zuständige Entwicklerstudio vollständig schließen wird. Gleichzeitig will sich das Unternehmen künftig wieder auf das Publishing von Spielen fokussieren.
Diese Restrukturierung folgt auf den gefloppten Release von Der Herr der Ringe: Gollum - ein weiterer Titel, der mit zahlreichen Problemen an den Start ging und in der Folge für reichlich Kritik sorgte und zum Misserfolg avancierte. Auch die Entwickler hatten sich zwischenzeitlich für den Zustand des Spiels entschuldigt, müssen aber nun die verheerenden Konsequenzen der Schließung verkraften.
Während scheinbar einige Mitarbeiter anderen Positionen zugewiesen werden können, verlieren durch die Studioschließung scheinbar rund 25 der über 90 Angestellten ihren Job bei Daedalic. Das Unternehmen will die Ex-Angestellten aber dabei unterstützen, neue Stellen und Möglichkeiten innerhalb des Netzwerks zu finden.
Der Schritt hat zudem eine weitere Konsequenz: Ein weiteres Videospiel basierend auf Der Herr der Ringe wird im Zuge dessen eingestellt und soll nicht mehr erscheinen. Dieses befand sich seit Mitte 2022 in Arbeit und sollte eigentlich Ende 2024 veröffentlicht werden. Worum es sich dabei konkret gehandelt hat, ist nicht klar, denn Daedalic hatte bislang eine offizielle Ankündigung des Spiels, das intern unter dem Codenamen "It's Magic" geführt wurde, vermieden.
Ein bereits vorhandener BMWK-Datenbankeintrag sprach bezüglich des Titels von einem Spiel, das eine Geschichte aus der Perspektive eines Charakters erzählt hätte, "die bislang noch nicht erzählt wurde". Der Herr-der-Ringe-Titel hätte zudem "komplett neue Regionen" eingeführt; die Spielwelt wäre stark von Spielerentscheidungen beeinflusst worden.
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