Preview - Dark Souls II: Scholar of the first Sin : Schwerer und schöner
- PS4
Im letzten Jahr kam mit Dark Souls II eine Fortsetzung zum überaus harten Action-Adventure aus dem Hause From Software. Nun dürfen sich auch Besitzer einer PlayStation 4 oder Xbox One auf den bevorstehenden Ausflug nach Drangleic freuen. Doch selbst diejenigen, die schon mehrere Hundert Stunden auf Seelensammeltour waren, bekommen genügend frische Reize. Wir haben uns durch die ersten Gebiete "gequält".
Heides Flammenturm - dorthin verirren sich Neulinge in Drangleic anfangs häufig, wenn sie mit ihrem frisch erstellten Helden auf der Suche nach virtueller Erlösung sind. In der überarbeiteten Fassung von Dark Souls II mit dem Beinamen Scholar of the first Sin wartet hier jedoch nur der Tod.
Es war ja schon im Vorfeld klar, dass die Entwickler sich um die Platzierung der Feinde kümmern werden. Doch wie gravierend die Änderungen tatsächlich ausfallen, wird deutlich, wenn ihr das mystische Gebiet betretet. Plötzlich lungern zusätzlich zu all den meterhohen Steinsoldaten noch mehrere Heide-Ritter in der Gegend herum, die aktiv werden, wenn ihr den Drachenreiter in seine Schranken weist.
Als wäre das nicht alles schon stressig genug, wartet vor dem Eingang der Kathedrale - da, wo ihr den blauen Wächtern beitreten könnt - ein Drache auf euch. Einfach so. Der war in der vorherigen Version nicht da. Aus dem kurzen Intermezzo mit der halb versunkenen Stadt wird nun eine knallharte Herausforderung, an der sogar die erfahrensten Dark-Souls-Spieler zu knabbern haben.
Geschmeidig wie Schmusekatzen
Der Schritt auf die neuen Konsolen bringt auch die eine oder andere Verbesserung auf der technischen Seite mit sich. Grafisch erstrahlt Scholar of the first Sin zwar nicht in komplett neuem Glanz, man erkennt die Ursprünge des Spiels deutlich. Doch die höhere Auflösung sowie die schärferen Texturen werten Dark Souls II grafisch ordentlich auf. Die wohl angenehmste Veränderung ist wohl die flottere Bildrate. Zwar läuft das Fantasy-Abenteuer nicht konstant mit 60 Bildern pro Sekunde, jedoch fiel die Bildrate während der Vorschausitzung nie so stark, dass es gestört hätte.
Die aufgepäppelten Lichteffekte kommen besonders in der Niemandswerft zum Einsatz und verbreiten bei der ganzen Morbidität einen kleinen Hauch Hoffnung. Wer nicht alleine durch die Gegend streifen möchte, findet am Anfang am Steg einen Mitstreiter, der euch zeitweise begleitet. Hier lässt From Software etwas Gnade walten. Aber ihr solltet euch nicht daran gewöhnen.
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