News - Cyberpunk 2077 : CEO entschuldigt sich dafür, Crunch heruntergespielt zu haben
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Nachdem ein CEO von CD Project Red gegenüber Investoren die Auswirkungen von Crunch-Zeiten auf Entwickler gegenüber Invetoren herunterspielte, entschuldigt sich dieser nun.
Nachdem CD Projekt Red vor wenigen Tagen kurzfristig den Release von Cyberpunk 2077 um drei Wochen nach hinten in den Dezember verschieben musste, um auch die Current-Gen-Fassungen final prüfen zu können, berief das Unternehmen einen dringenden Call mit Investoren ein. Dabei wurden sie über die weitere Verfahrensweise zu informiert.
In diesem Call äußerte sich CEO Adam Kicinski zu den nicht abreißenden Berichten, wonach es schon lange zu erheblichem Crunch bei der Entwicklung von Cyberpunk kommen soll. Es handelt sich um deutliche Mehrarbeit in kritischen Entwicklungsphasen eines Spiels, die weit über die durchschnittliche 40-Stunden-Woche hinausgeht. Kicinski versicherte den Investoren, dass diese Arbeit gut entschädigt werde, spielte allerdings auch die dramatischen Arbeitbedingungen bei CD Projekt Red runter: "Bezüglich Crunch. Eigentlich ist es gar nicht so schlimm - das war es nie."
Die Reaktionen auf die Äußerungen des CEOs fielen äußerst negativ aus, selbstverständlich auch aus den Reihen der Mitarbeiter, die sie als Verdrehung der Faktenlage verstanden. Nur einen Tag später vollführte Kicinski eine Kehrtwende, wie Jason Schreier von Bloomberg berichtet.
Folgendermaßen entschuldigte er sich bei seinen Angestellten: "Ich möchte mich aus tiefstem Herzen bei allen für das entschuldigen, was ich während der Investoren-Konferenz am Dienstag gesagt habe", heißt es in einer internen Mail, die Schreier zugespielt wurde. "Es war nicht meine Absicht, über Crunch zu sprechen und doch habe ich es getan - und zwar in einer abwertenden und verletztenden Weise. [...] Ich habe nichts zu meiner Verteidigung zu sagen. Meine Äußerungen waren nicht nur unglücklich gewählt, sie waren absolut schlecht. Ich bitte euch, meine ehrliche und aufrichtige Entschuldigung anzunehmen." Kicinski sei immer stolz auf die Arbeit seiner Mitarbeiter gewesen.
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