Test - Caesar 4 : Caesar 4
- PC
Den älteren Semestern unter den fleißigen Städteplanern wird ’Caesar’ sicherlich noch ein Begriff sein. Auf der Games Convention kündigte Publisher Vivendi nach fast acht Jahren nun mit ’Caesar 4’ die Fortsetzung des antiken City-Builders an und wir warfen einen ersten Blick darauf.
Des Caesars neue KleiderDen älteren Semestern unter den fleißigen Städteplanern wird ’Caesar’ sicherlich noch ein Begriff sein. Auf der Games Convention kündigte Publisher Vivendi nach fast acht Jahren nun mit ’Caesar 4’ die Fortsetzung des antiken City-Builders an. Es ist also an der Zeit, sich aus der Gruft zu erheben und einen ersten Blick auf Tilted Mills neuestes Werk zu werfen, an dem das Studio seit Januar arbeitet und das im Herbst 2006 erscheinen soll.
Eine der, zugegeben, etwas wenigen und sofort ins Auge stechenden echten Neuerungen dürfte zweifellos die Verwendung von 3D-Grafik sein. Hier kommt die eigens von Tilted Mill entwickelte 3D-Engine zum Einsatz, die es erstmals erlaubt, die blühenden Städte aus allen Perspektiven zu begutachten. Als oberstes Ziel steht wie immer der Ausbau eines provinziellen Kuhdorfs zu einer prosperierenden Provinzhauptstadt an, die Caesars Herz jubilieren lässt. Wer aus dem Sandbox-Modus ausbrechen will, kann sich wieder mit Aufträgen in der römischen Hierarchie vom Präfekten bis zum Herrscher über das Römische Reich hocharbeiten. Hier kommt zusätzlich die bekannte imperiale Spielebene zum Einsatz.
Rückgriff auf altbewährte KamellenUm all dies zu erreichen, muss der üblichen Verkettung von Bedürfnissen des Volkes, wie Grundversorgung, Bildung oder Luxus, auch im vierten Teil des Aufbau-Strategie-Spiels Rechnung getragen werden. Daneben sollen verschiedene Klimazonen für Abwechslung in der Stadtplanung sorgen, auf deren unterschiedliche Auswirkungen richtig reagiert sein will. Geplant sind laut Entwickleraussagen die klimatischen Bedingungen, wie sie zum Beispiel damals in Afrika, im mediterranen Raum oder Britannien vorherrschten.
Dem Militär wird auch in ’Caesar 4’ abermals eine eher passive Rolle zugedacht. Zwar können für die Armee Forts und weitere Gebäude errichtet werden, doch werden diese einem mehr defensiven Zweck dienen. Über einen Multiplayer-Modus wird nachgedacht, diesem wird aber allem Anschein nach nur ein untergeordneter Stellenwert zugestanden. Ein kooperatives Spielen zum Aufbau einer Stadt scheint dabei in Betracht gezogen zu werden.
Volk mit neuem GehirnEinen großen Stellenwert wird dem Simulationsaspekt des Titels gewidmet. Die Bewohner der Städte werden mit einer zeitgemäßen KI ausgestattet, die ihren Alltag und ihr Verhalten steuert. Damit soll der Bevölkerung im Vergleich zum Vorgänger viel mehr Leben eingehaucht werden. Aufgrund des doch recht frühen Entwicklungsstandes wird sich erst in Zukunft Genaueres über die praktische Umsetzung dieses Features sagen lassen.
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