Test - Buzz: Das große Quiz : Buzz: Das große Quiz
- PS2
Sonys Quizzerei mit den kultigen Buzzer-Controllern geht in die zweite Runde. Mit Fragen aus verschiedensten Bereichen lockt ’Buzz: Das große Quiz’ im Gegensatz zum Erstling auch Musik-Muffel an die PS2. Wir haben uns in die partylastigen Fragerunden gestürzt.
Allgemeinwissen gefragtNachdem wir uns bereits vor gut einem halben Jahr in die Welt der Musik stürzen durften, um eifrig im Freundes- oder Familienkreis herumzuraten, gibt es nun mit 'Buzz: Das große Quiz' prompt einen Nachfolger. Am eigentlichen Gameplay hat sich dabei herzlich wenig verändert. Wie gehabt steht euch eine knappe Hand voll Spiel-Modi zur Verfügung, vom langweiligen Einzelspieler-Modus, in welchem ihr lediglich gegen eine Highscore-Liste antretet, bis hin zum Multiplayer-Modus mit Standard-Raterunden und selbst konfigurierten Rate- oder Partyspielen, die allerdings auch nur bestimmte Rundentypen beinhalten. Dabei geht es diesmal rund ums Allgemeinwissen, das mit 6.500 Fragen aus allen möglichen Kategorien von Sport über Scherzfragen bis hin zu Kunst oder Wissenschaft ordentlich bestückt ist.
Relentless hat dem Spiel im Grunde nur zwei Neuerungen hinzugefügt: Zum einen gibt es nun acht verschiedene Raterunden, zum anderen können nun auch acht Spieler teilnehmen, sofern ein zweiter Buzz-Controller zur Verfügung steht. Weggefallen hingegen sind Kategorien – wer beispielsweise nur Fragen aus dem Sportbereich bevorzugt, schaut leider in die Röhre. Die Fragen selbst bieten unterschiedlichste Schwierigkeiten, wobei es leider keine Voreinstellungsmöglichkeiten gibt, um das Spiel beispielsweise auf der nächsten Geburtstags-Party des Nachwuchses für jüngere Spieler tauglich zu machen. Wer lieber auf reale Quizmaster und Raterunden steht, kann auch diesmal wieder das Spiel zur ’Verwaltung’ eigener Quiz-Veranstaltungen nutzen.
Wenn Marilyn mit Einstein und Elvis quizt ...Der Spielverlauf gibt sich ebenfalls wie gehabt. Zunächst wählt ihr einen der zahlreichen verschiedenen Charaktere aus, die bekannten Persönlichkeiten karikierend nachempfunden sind, verpasst dem Ganzen einen Namen und startet in die Raterunden, in welchen ihr nach kurzer Einweisung ausschließlich den Buzz-Controller als Eingabegerät benötigt. Nach Absolvierung der Runden, die durchaus ihre originellen Momente haben, folgt letztlich irgendwann das Endergebnis und die Vergabe eines virtuellen Preises. Schade nur, dass trotz des umfangreichen Fragenkatalogs doch recht häufig Fragen zum wiederholten Male auftauchen und bei mehrmaligem Spielen der Reiz des Spieles relativ schnell verpufft.
Untermalt wird das Ganze von den nicht immer stimmigen Kommentaren des launigen Quiz-Masters, der ebenso wie die gesamte Präsentation, die lediglich durch Fotos der Rateobjekte sowie gezwungen lustige Zwischenszenen aufgelockert wird, ziemlich dröge daherkommt. Fragen und Sprachausgabe werden übrigens komplett in Deutsch auf den Bildschirm gezaubert.
Kommentarezum Artikel