News - Bungie : Nächste Entlassungswelle trifft das Destiny-Studio

Seit der Übernahme durch Sony scheint es bei Bungie nicht ganz rundzulaufen. Nachdem Ende 2023 bereits um die 100 Mitarbeitenden gefeuert wurden, kommt jetzt die nächste Entlassungswelle angerollt.

Wie auf der offiziellen Bungie-Homepage verkündet wurde, müssen insgesamt 220 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sich nach einem neuen Job umsehen. Immerhin trifft es dieses Mal wohl nicht nur das gemeine Fußvolk, auch Senior- und Executive-Stellen seien von den Streichungen betroffen. Ein schwacher Trost.

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Doch damit nicht genug der Hiobsbotschaften, denn das Unternehmen baut noch weitere Stellen ab. Weitere 155 Personen sollen in den kommenden Quartalen ein neues Zuhause bei den diversen Sony-Studios finden. Insgesamt verliert Bungie also knappe 29 Prozent der Belegschaft.

Der Grund für die Streichungen ist so simpel wie ernüchternd: Moneten. Das Geld reiche für die aktuelle Studiogröße vorne und hinten nicht aus, wie die Bungie-Chef Pete Parsons ausführt. Die Lightfall-Erweiterung für Destiny 2 sei weit hinter den Erwartungen und Qualitäts-Ansprüchen zurückgeblieben, zudem hatten die Entwicklungen von The Final Shape und Marathon zu viel Ressourcen gefressen.

"Als diese neue Entwicklung klar wurde, wussten wir, dass wir unseren Kurs und unsere Geschwindigkeit ändern müssen und wir haben alles getan, um das heutige Ergebnis zu verhindern. Aber trotz weitreichender Bemühungen unserer Führungsebene und Produkt-Teams, unsere finanziellen Probleme zu überwinden, reichten die Maßnahmen einfach nicht aus. Deshalb müssen wir heute zu unglaublichen Talenten, Kollegen und Freunden auf Wiedersehen sagen."

Das ist schon die zweite Entlassungswelle, die Bungie seit der Übernahme durch Sony trifft. Bereits Ende 2023 wurden etwa 100 Mitarbeitende vor die Tür gesetzt, jetzt geht der Abwärtstrend weiter. Die Entwicklungsbemühungen sollen sich künftig auf Destiny und Marathon konzentrieren. Ein weiteres in der Mache befindliches Sci-Fi-Spiel soll bei einem anderen Sony-Studio eine neue Heimat finden.