News - Bungie : Nach Massenentlassungen: Heftige Kritik am Studio-CEO
Erst gestern erreichte uns die Meldung, dass insgesamt 375 Personen ihren Posten beim Destiny-Studio Bungie räumen müssen. Davon werden 220 tatsächlich auf die Straße gesetzt, weitere 155 finden bei diversen Sony-Studios eine neue Heimat. Die gefeuerten Personen finden indes deutliche Worte, ganz besonders der CEO des Studios steht im Kreuzfeuer.
Seit Bungie 2022 von Sony übernommen wurde, mussten zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihren Hut nehmen. Ende 2023 wurden 100 Personen gefeuert, gestern verkündete das Studio weitere 220 Entlassungen. Nicht nur die Community hat mit dieser Vorgehensweise ein Problem, auch Ex-Angestellte kochen vor Wut.
Der Grund sind nicht nur die Kündigungen selbst, besonders der Bungie-CEO Pete Parsons kriegt ordentlich auf den Deckel. Bekanntermaßen steht der Mann auf schnelle und teure Autos, was sicherlich zu guten Teilen aus seinem Bungie-Gehalt finanziert wird. Kein besonders charmanter Umstand.
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Die frühere Community Managerin Sam Bartley fügt in einem Tweet zum Beispiel aus: "Feigling. Du hast das gemacht. Du hast dich dafür entschieden. Ich bin in der Branche bereits als 'nicht zusammenarbeiten' aufgeführt und es interessiert mich nicht mehr. Du hast mir ins Gesicht gelogen. Direkt. Außerdem hast du mich dazu eingeladen, deine neuen Autos anzuschauen, zwei Tage bevor du mich gefeuert hast. Zwei. Verfickte. Tage."
Sam steht für eine Gruppe gefeuerter Personen, die nach Bungies aktuellem Blog-Post keine Lust mehr haben, die Schnauze zu halten. Denn haufenweise Personen aus der PR und dem Communitymanagement wurden entlassen. Also Leute, die mit der Entwicklung an sich nichts zu tun haben. Laut Parsons habe sich das Studio mit der Produktion zu vieler Spiele auf einmal übernommen und es seien Fehler auf höchster Ebene passiert.
Es ist natürlich nichts Neues, dass Chefs Mist bauen und das Fußvolk gefeuert wird. Doch besonders das ehemalige Communitymanagement von Bungie habe es stark erwischt und laut vielen Personen eben, weil Parsons ein Lügner und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht sei.
Doch auch von Seiten der gefeuerten Entwickler und Entwicklerinnen hagelt es Kritik. Sie haben ihr Herzblut und Liebe in Destiny gesteckt. Die Kündigungen haben nichts mit persönlicher Leistung zu tun. Eine schwangere Frau wurde wenige Tage vor dem Mutterschutz gefeuert, einen anderen habe es im Urlaub erwischt.
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