Preview - Battle Worlds: Kronos : Runde für Runde
- PC
Als unabhängiger Entwickler ist es manchmal gar nicht so leicht, ein Projekt finanziert zu bekommen – insbesondere wenn es sich dabei um ein fast ausgestorbenes Genre handelt. Dank Kickstarter kommen wir nun doch noch in den Genuss von Battle Worlds: Kronos, einem rundenbasierten Strategiespiel aus Deutschland. Während der gamescom haben wir uns eine halbe Stunde Zeit genommen, um uns den Titel ein wenig näher anzuschauen.
Jahrelang putze Entwickler KING Art Games die Klinken etlicher Publisher, um Geld für sein Projekt Battle Worlds: Kronos zu sammeln. Anscheinend hielt man das allgemeine Interesse an rundenbasierter Strategie für zu gering, als dass es sich lohnen würde, die Entwicklung zu finanzieren. Also startete die Spieleschmiede kurzerhand eine Kickstarter-Kampagne und bekam 260.000 US-Dollar zusammen – so viel wie kein anderes deutsches Entwicklerstudio zuvor. Mit dieser üppigen Summe werkeln die Jungs und Mädels nun eifrig an der Fertigstellung von Battle Worlds: Kronos.
Das rundenbasierte Strategiespiel zeigt deutliche Parallelen zu Battle Isle und Advance Wars. Sprich, ihr kommandiert eine große Auswahl militärischer Einheiten und bahnt euch Runde für Runde einen Weg durch die feindlichen Reihen. Das Spielfeld ist dabei in Sechsecke eingeteilt. Abhängig von der gewählten Einheit könnt ihr unterschiedlich viele Felder pro Zug zurücklegen. Generell gilt, dass jeder Einheit pro Runde zwei Züge zur Verfügung stehen. Jedoch ist die Aktionsauswahl, die sich stets aus zwei Befehlen (Angriff, Bewegung oder Joker) zusammensetzt, nicht bei jdere Einheit gleich.
Stehen einer Einheit beispielsweise die Aktionen „Angriff“ und „Joker“ zur Verfügung, ist sie in der Lage, entweder zweimal anzugreifen oder einmal zu attackieren und sich ein weiteres Mal zu bewegen. Durch die „Joker“-Option könnt ihr nie ganz sicher sein, welchen Zug euer Gegner macht, wodurch sich zum einen mehr Taktiken eröffnen, zum anderen der Grad der Unberechenbarkeit erhöht wird. Einen separaten Kampfbildschirm wird es anders als bei den oben genannten Vorbildern nicht geben. Im Verlauf der Schlachten sammeln eure Einheiten Erfahrung. Ist ein bestimmter Schwellenwert erreicht, steigen sie im Rang auf und werden stärker.
Auf Basisbau müsst ihr allerdings verzichten, ihr konzentriert euch also vollends auf das Erteilen von Befehlen. Die Verantwortlichen versprechen zudem, Karten anzubieten, die mit unterschiedlichen Strategien bewältigt werden können. Beispielsweise indem ihr entweder über eine stark bewachte Brücke ans andere Ufer gelangt oder stattdessen den weniger gefährlichen Seeweg nutzt, um einen Großteil der Gefahren zu umgehen. Darüber hinaus wird es einen Mehrspielermodus geben. Dieser kann auch asynchron bestritten werden.
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