Preview - Batman: Arkham Origins : ICH BIN BATMAN!
- X360
Batman sein ist nicht sonderlich einfach: Fünf Jahre vor Batman: Arkham Asylum und zwei Jahre nachdem Bruce das erste Mal als Batman unterwegs war, ist er auf sich allein gestellt. Alfred, sein einziger Vertrauter, ist auch ein großer Kritiker seiner Arbeit. Doch das ist für Batman nur das kleinste Problem.
Weihnachten. Gotham City erstrahlt im Glanz bunter Lichter, ein Glanz, der Verrückte anzieht. Egal ob Black Mask, Deathstroke, Bane oder der Pinguin: Alle wollen Batmans Kopf und ihm seine Flügel stutzen. Insgesamt gibt es acht Widersacher, die jeweils als eine Art Prüfung vor einem neuen Spielabschnitt stehen. Im Kampf gegen Deathstroke, der nebenbei bemerkt nicht sonderlich einfach ist, wird erklärt, wie er blockt und Angriffe des Feindes zu seinem Vorteil nutzt. Ist Deathstroke besiegt, sollte der Spieler gewappnet sein für die normalen Feinde, die ihm ab sofort über den Weg laufen.
In Hamburg wurden uns drei Spielabschnitte gezeigt. Unter anderem wurde erklärt, dass die Karte von Batman: Arkham Origins doppelt so groß sei wie die des Vorgängers, weshalb man sich für eine Schnellreisefunktion entschieden habe. Wer will, kann allerdings auch zu Fuß durch die offene Spielwelt reisen, braucht dann aber ein wenig länger. Einzig die neue Bat-Höhle kann lediglich durch die Reisefunktion besucht werden. Dort steht Alfred mit Rat und Tat zur Seite, der Bat-Supercomputer wartet darauf, mit allerlei Missionsinformationen gefüttert zu werden, und im Trainingscenter können die Fähigkeiten von Batman verbessert werden.
Tiefer Ritter
Das Spielprinzip ist nicht sonderlich abgewandelt im Vergleich zu den Vorgängern. Würde man die Spiele im Vergleich sehen, würde man sicherlich nicht merken, dass nicht Hauptentwickler Rocksteady an Batman: Arkham Origins werkelt. Die Texturen sehen gut aus, die Bewegungen sind fantastisch und der Sound klingt richtig wuchtig.
Die Vorgänger hatten mit dem Joker einen extrem starken Gegenpart. Bisher wurde so ein interessanter und gut geschriebener Gegenspieler noch nicht präsentiert. Der Pinguin, den wir vor Ort gesehen haben, war ebenfalls noch am „Anfang seines Schaffens“. Dafür gefiel uns der raue, eher impulsive Batman der Anfangszeit wirklich gut. Man merkt, dass die Entwickler versucht haben, die Figur des Dunklen Ritters durch mehr Tiefgang aufzupolieren, durch Selbstzweifel, durch Spiele mit seiner Moral. Batman: Arkham Origins erscheint am 25. Oktober 2013 für Xbox 360 und PlayStation 3. Next-Gen-Versionen wurden noch nicht angekündigt.
Kommentarezum Artikel