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News - Assassin's Creed: Infinity : Langlebige Live-Service-Plattform geplant?

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Ein aktueller Bericht bei Bloomberg sorgt für Aufsehen. Ist die Zeit der einzelnen Assassin's-Creed-Spiele schon bald vorbei? Angeblich arbeitet Ubisoft an einem weitaus größeren Projekt.

Update:

Ubisoft hat derweil tatsächlich bestätigt, dass Assassin's Creed: Infinity als Projekt in einer frühen Entwicklungsphase in Arbeit ist. Gearbeitet wird in der Tat mit einer übergreifenden Struktur von den beiden Studios in Montreal und Quebec unter der Leitung von langjährigen Mitarbeitern der Reihe wie Marc-Alexis Côté (Quebec), Étienne Allonier (Montreal) und Julien Laferrière (Montreal). Wie genau das neue Projekt aussehen soll, geht aus dem Statement von Ubisoft nicht hervor, der Satz "Rather than continuing to pass the baton from game to game, we profoundly believe this is an opportunity for one of Ubisoft’s most beloved franchises to evolve in a more integrated and collaborative manner" lässt allerdings bereits ahnen, dass der Bloomberg-Bericht nicht ganz daneben liegt.

Originalmeldung:

Jason Schreier von Bloomberg ist kein unbekannter Journalist und üblicherweise gut informiert. Ein neuer Bericht von Schreier sorgt nun für Aufsehen, denn es scheint, als wären die Tage einzelner Assassin's-Creed-Spiele, mehr oder weniger im Jahresrhythmus, gezählt.

Angeblich arbeitet Ubisoft an einer umfangreichen Online-Plattform unter dem Codenamen Assassin's Creed Infinity. Dabei soll es sich quasi um ein Online-Universum handeln, das sich kontinuierlich verändert und nicht mehr nur einzelne Epochen abhandelt. Infinity soll vielfältige Szenarien umfassen und genügend Raum bieten, diese um weitere Epochen zu erweitern. Einzelne Spiele auf dieser Plattform sollen miteinander verbunden sein.

Panik muss man deswegen wohl noch nicht bekommen, denn das Projekt soll noch Jahre von einem möglichen Release entfernt sein. Eine Sprecherin von Ubisoft soll zumindest die Existenz des Projektes bestätigt haben, ohne aber in Details zu gehen. Die Grundidee würde auch den bereits bekannten Ansätzen von Ubisoft entsprechen, noch mehr in den Bereich Service-Games und Free-to-play zu investieren.

Bisher wurden von Assassin's Creed mehr oder minder im Jahresrhythmus eigenständige Spiele veröffentlicht. Ebenfalls erfolgreich, mittlerweile wurden 155 Millionen Exemplare der Spiele der Serie verkauft. Bei Assassin's Creed: Valhalla ist aber bereits zu erkennen, dass möglicherweise etwas Release-Tempo zugunsten von Zusatzinhalten herausgenommen wird. Valhalla ist der erste Teil der Serie, der nun in ein zweites Jahr geht und weitere kostenlose und kostenpflichtige Zusatzinhalte erhält. Rainbow Six: Siege läuft ebenfalls seit mehr als fünf Jahren erfolgreich als Service-Game mit immer neuen Updates und Inhalten.

Neu ist die Idee freilich nicht, Titel wie Fortnite oder GTA Online verfolgen ein ähnliches Konzept bereits seit Jahren erfolgreich. Die Einnahmen aus derartigen Services machen große Teile des Umsatzes aus. Auch andere Publisher arbeiten mit ähnlichen Systemen. Im Falle von Call of Duty sind die Einzelspiele eng mit Call of Duty: Warzone verknüft und auch Microsoft hat sich dahingehend geäußert, dass Halo in ferner Zukunft immer mehr zu einer Plattform werden soll.

Das wird auch Auswirkungen auf die Studios von Ubisoft haben. Während die Assassin's-Creed-Spiele bisher meist abwechselnd von Ubisoft Quebec und Montreal unter Einbindung anderer Niederlassungen produziert wurden, wurden die beiden Studios bereits im April zusammengelegt.

Die Zukunft von Assassin's Creed bleibt also spannend. Aber wie gesagt, sollte es so kommen, wird das sicherlich noch einige Jahre dauern.

Assassin's Creed: Valhalla - E3 2021 More To Come Trailer

Der zweite Story-DLC kommt im Sommer, gefolgt von der Discovery Tour und - erstmals in der Franchise - weiteren Inhalten in Year 2.

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