News - Assassin's Creed & mehr : Entlassungswelle bei Ubisoft Montreal

In der Spielebranche müssen leider weiter Stühle geräumt werden! Auch bei den Assassin's-Creed-Entwicklern von Ubisoft Montreal gibt es jetzt zahlreiche Entlassungen!

Die letzten Wochen und Monate waren in der Spielebranche durchaus auch erschreckend, denn etliche Entwickler haben Personal im großen Stil entlassen. Unter anderem waren in der jüngeren Vergangenheit Microsoft, Team17, BioWare, CD Projekt RED, Epic Games und Bungie betroffen - und jetzt folgt auch noch Ubisoft Montreal.

Das in Kanada ansässige Ubisoft-Studio ist damit nur das neueste Studio, das mit einer solchen Entlassungswelle zu kämpfen hat.  Laut einem Bericht von Kotaku werden dort satte 98 Mitarbeiter entlassen. Das soll im Zuge einer "Neuorganisation" der Teams geschehen. Betroffen seien auch andere kanadische Ubisoft-Divisionen wie Ubisoft IT und Ubisofts SFX-Studio Hybride, das beispielsweise in die Produktion der TV-Serie "The Mandalorian" auf Disney+ involviert war. Gegenüber der Regierung von Quebec räumte Ubisoft in einer Nachricht ein, dass insgesamt somit 124 Stellen gestrichen werden, um "die Ressourcen zu optimieren, um langfristig nachhaltiger zu sein".

Auch gegenüber Kotaku hat sich ein Ubisoft-Sprecher geäußert und betont, dass man die Entlassungen beim in die Assassin's-Creed-Reihe involvierten Entwicklerstudio Ubisoft Montreal keineswegs auf die leichte Schulter nehme. Ungeachtet dessen soll die Maßnahme keine konkrete Auswirkung auf die Produktionsteams haben.

Ob wirklich alles so rund weiter läuft, darf zumindest ein Stück weit in Frage gestellt werden. Zuletzt gab es im September Berichte im Netz, wonach es durchaus zu Unstimmigkeiten und Problemen innerhalb Ubisoft Montreals gekommen sein soll - bedingt durch Verschiebungen, Einstellungen und der Schließung von In-House-Studios wie Ubisoft Benelux.

Wie es bei Ubisoft insbesondere im Hinblick auf das Remake von Prince of Persia: The Sands of Time oder euch Assassin's Creed: Project Hexe im Kontext der jüngsten Entlassungswelle weiter geht, wird interessant zu sehen sein.