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Test - Ape Academy (PSP) : Ape Academy (PSP)

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'Mario Party' und 'Wario Ware' treffen auf 'Ape Escape': So einfach lässt sich das Konzept hinter 'Ape Academy' beschreiben, Sonys neuestem Titel mit den kleinen wilden Comic-Affen. Wir haben das affige PSP-Spiel unter die Lupe genommen.

'Mario Party' und 'Wario Ware' treffen auf 'Ape Escape': So einfach lässt sich das Konzept hinter 'Ape Academy' beschreiben, Sonys neuestem Titel mit den kleinen, wilden Affen. Ein Spiel für die ganze Familie, an das sich auch der unerfahrene Vater und die unbegabte Schwester wagen? Weit gefehlt!

Langeweile im Mini-Format

'Ape Academy' zeigt, wie winzige Äffchen zu starken Lebewesen erzogen werden. Hauptbestandteil des Spiels ist daher der so genannte Akademie-Modus, in dem ihr euch von der fünften Klasse bis zum Schulabschluss hocharbeiten müsst. Eure Fortschritte werden anhand von insgesamt rund 40 Mini-Games gemessen, von denen ihr neun pro Stufe absolvieren dürft. Ihr braucht aber nicht jedes Spiel zu gewinnen, um nicht durchzufallen, sondern müsst lediglich eine oder mehrere Reihen auf einem 3x3 Kästchen großen Feld ausfüllen. Ihr könnt anfangs also theoretisch sechs Mini-Games verlieren und trotzdem in die nächste Stufe versetzt werden. Schafft ihr das nicht, erwartet euch als Nachprüfung ein weiteres Mini-Spiel.

Die Mini-Spiele an sich bieten leider nur sehr wenig Abwechslung und zeugen nicht im Geringsten von Einfallsreichtum: Wirklich jedes Spiel hat man in irgendeiner Form schon bei der Konkurrenz gesehen, häufig sogar deutlich besser als in 'Ape Academy'. Mal müsst ihr mit einem Fadenkreuz bewegliche Figuren abschießen, mal den Start eines 1-Meter-Laufs gewinnen, mal euch von Kette zu Kette bis in ein Ziel schwingen. Neben den üblichen Reaktions- und Geschicklichkeitstests gibt es auch ein Quiz, bei dem neben Schnelligkeit natürlich Wissen gefragt ist. Für Gelegenheitsspieler sind sämtliche Aufgaben allerdings ungeeignet: Der Schwierigkeitsgrad ist so hoch, dass selbst Profis zur Verzweiflung gebracht werden, was nicht zuletzt an der ungenauen Steuerung und wenig präzisen Aufgabenbeschreibung liegt.

Einsame Schullaufbahn

Hätte 'Ape Academy' zumindest einen brauchbaren Multiplayer-Modus, ließen sich diese Kritikpunkte vielleicht noch verschmerzen, doch die WiFi-Fähigkeiten der PSP werden für gerade einmal vier Mini-Spiele genutzt. Neun weitere darf man gemeinsam an einer PSP spielen, indem ein Spieler Steuerkreuz und L-Button verwendet, während der andere die Knöpfe auf der rechten Seite sowie den R-Button bedient – was sich in der Praxis als absolut unmöglich herausstellt.

Technisch bewegt sich 'Ape Academy' im unteren Durchschnitt der PSP-Launch-Titel. Während Grafik und Soundqualität durchaus überzeugen können, sind die Ladezeiten jenseits von Gut und Böse: Quälend langsam muss jedes der oft nur fünf bis zehn Sekunden währenden Mini-Spiele geladen werden, selbst zurück ins Menü dauert es eine Weile. Zudem lassen sich die im Grunde recht lustigen Sprüche der Lehrer nicht abbrechen, was mehr als nur ärgerlich ist, wenn man sie sich aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades zum wiederholten Male anhören muss. Eine deutsche Sprachausgabe fehlt, nur Untertitel und Menüs sind übersetzt.

Fazit

von Fabian Walden
Machen wir es kurz: 'Ape Academy' ist der bislang schlechteste PSP-Titel, den ich gespielt habe. Die viel zu wenigen, einfallslosen Mini-Spiele in Kombination mit einem unglaublich hohen Schwierigkeitsgrad sind schlicht und ergreifend ihr Geld nicht wert.

Überblick

Pro

  • brauchbare Grafik
  • recht humorvoll

Contra

  • einfallslose Mini-Spiele
  • viel zu geringer Umfang
  • hoher Schwierigkeitsgrad
  • kein echter Multiplayer-Modus

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