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News - Activision Blizzard : Zum Jahresende: Kotick hört als CEO auf

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    Activision Blizzard gehört mittlerweile ja doch noch zu Microsoft, nachdem der Deal abgesegnet wurde. Für den bisherigen CEO Bobby Kotick ist es daher nun an der Zeit, zu gehen.

    Publisher Activision Blizzard wurde seit vielen Jahren von CEO Bobby Kotick geleitet, der auch maßgeblich in die Übernahme des Unternehmens durch Microsoft involviert war. Der 68,7 Milliarden US-Dollar schwere Deal war lange Zeit in der Schwebe, da etliche Marktregulatoren rund um den Globus nicht so einfach grünes Licht geben wollten und Microsoft diverse Deals mit Mitbewerbern und Zugeständnisse abverlangte.

    Schlussendlich hat es nach vielen Monaten an Rechtsstreitigkeiten ja doch noch geklappt und Activision Blizzard gehört mittlerweile zu Microsoft. In der Folge verabschiedet sich nun auch Kotick und räumt zum Jahresende seinen Posten als CEO beim Publisher. Sein letzter Tag in dieser Führungsposition wird demnach der 29. Dezember 2023 sein, ansclhießend übernimmt Microsofts Studio Head Matt Booty die Leitung von Activision Blizzard.

    Für Activision Blizzard ist das durchaus ein großer Einschnitt, schließlich leitete Bobby Kotick die Geschicke des Unternehmens für sage und schreibe 32 Jahre. Während Microsofts Führungsteam bei Activision Blizzard im Wesentlichen erhalten bleiben soll, nehmen darüber hinaus aber auch noch einige andere leitende Angestellte ihren Hut; dazu zählt beispielsweise auch Chief Communications Officer Lulu Cheng Meservey im Januar.

    Soweit Änderungen vollzogen werden, hat diese Xbox-Chef Phil Spencer unlängst in einem internen Memo an die Belegschaft mitgeteilt, das beispielsweise The Verge vorliegt. Darin heißt es, dass sich für die Mehrheit der Mitarbeiter keine größeren Änderungen durch die Microsoft-Übernahme ergeben werden. Auf der Führungsebene will man durch einige Umstrukturierungen für Klarheit und deutliche Strukturen in Sachen Verantwortung sorgen. Dadurch sollen die ambitionierten Ziele und eine positive Unternehmenskultur rund um das Motto "Gaming for Everyone" schaffen.

    Microsoft hatte zuvor bereits im Oktober dieses Jahres im Gaming-Segment umgebaut. Damals wurde Booty zum President von Game Content and Studios berufen, Sarah Bond wurde zum Xbox President und überwacht seither das Xbox-Geschäft.

    Bobby Kotick kam 1991 zu Activision und führt das Unternehmen in etlichen Schlüsselmomente der eigenen Geschichte an. Dazu zählt die Verschmelzung mit Vivendi Games im Jahr 2008, welche die Basis für das heutige Activision Blizzard legte. 2016 erwarb man mit King einen der größten Player im Bereich des Mobile Gaming. Dennoch war nicht immer alles Gold was glänzt, denn Kotick wurde ob seiner Führungsrolle kritisiert, als Activision Blizzard im Mittelpunkt eines Skandals rund um sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz stand. Dieser Rechtsstreit wurde zuletzt beendet, in dem Activision Blizzard 55 Millionen US-Dollar Schadensersatz zusicherte, die an die betroffenen Frauen im Unternehmen gehen.

    Kotick selbst lässt sich seinen Abgang bei Activision Blizzard natürlich noch vergolden, denn Microsoft wird ihm zum Ausscheiden laut Finanzdokumenten mindestens 15 Millionen Dollar zukommen lassen - unabhängig davon, dass er weiter Unternehmensanteile in größeren Umfang an Activision Blizzard hält.

    Activision-Blizzard-Übernahme - Ja, es gibt wirklich einen Trailer zum Vollzug

    Klingt fast absurd, aber es gibt tatsächlich einen Trailer zur nun vollzogenen Übernahme von Activision Blizzard King durch Microsoft.

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