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Test - Alan Wake 2: The Lake House DLC : Test: Am Ende der Straße steht mein Horror-Haus am See

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Vor fast genau einem Jahr erschien der zweite Teil zu Remedys Horror-Adventure um Romanautor und Titelheld Alan Wake. Mit The Lake House erscheint jetzt der zweite und gleichzeitig letzte DLC zum Spiel, und der ist nicht nur richtig gruselig, sondern gibt uns auch gleich ein paar Hinweise, wie es denn im Remedy-Universum so weitergeht.

Wo der erste DLC Night Springs noch eine Reihe von “Was wäre wenn …”-Geschichten präsentierte, kehrt The Lake House wieder zurück zum eigentlichen Geschehen des Spiels. Allerdings steuern wir auch diesmal nicht den großen Autoren persönlich. Stattdessen erleben wir die Ereignisse aus der Sicht von Agentin Kiran Estevez vom Federal Bureau of Control, die wir bereits als leitende Ermittlerin der Regierungsbehörde aus dem Hauptspiel kennen.

See-sam öffne dich!

Kurz nach ihrer Ankunft am Cauldron Lake macht sich Estevez erstmal auf den Weg zum örtlichen Forschungsaußenposten des FBC. Nicht nur aus reiner Höflichkeit, sondern auch, um sich der Verstärkung der Kollegen zu versichern, falls die Situation am See eskalieren sollte.

Da niemand auf ihre vorherige Anmeldung oder klassisches Klingeln reagiert, marschiert die Agentin erstmal allein in die Einrichtung, während ihr Team die Umgebung sichert. Von den Forschern oder dem Personal fehlt dort jedoch jede Spur. Also macht sich Estevez auf, das Geheimnis hinter dem Verschwinden ihrer Kollegen aufzuklären und im Alleingang aufzuhalten, wogegen eine gesamte Forschungseinrichtung nicht ankommen konnte.

Bereits nach wenigen Minuten steht fest, dass die Zeiten von gut gelaunten und therapiebedürftigen Kellnerinnen mit Schrotflinten aus Night Springs vorbei sind. The Lake House ist purer Alan-Wake-Horror vom Feinsten. Düstere Atmosphäre, undefinierbare Geräusche in der Dunkelheit, dunkle Gänge und die ständige Panik, dass hinter der nächsten Ecke etwas lauern könnte - Remedy beherrscht die Klaviatur der Horror-Elemente mittlerweile im Schlaf.

Viel mehr wollen wir an dieser Stelle gar nicht auf die Geschichte des Spiels eingehen, denn bei einer Spielzeit von gerade mal 2-3 Stunden bleibt sonst nicht mehr so viel übrig, um es selbst zu entdecken. Wobei das definitiv nicht heißen soll, dass die Untersuchung des Lake House langweilig wäre. Estevez funktioniert als Hauptcharakter wunderbar und liefert eine erfrischend neue Sichtweise auf die Dinge. Denn im Gegensatz zu Alan, Jesse und anderen spielbaren Charakteren hat Kiran als FBC-Agentin zur Abwechslung mal Ahnung von dem ganzen paranormalen Krempel.

Es wächst zusammen, was zusammen gehört!

Die Ereignisse im Lake House sind bei Weitem nicht die ersten Berührungen von Alan Wake mit dem Federal Bureau of Control. Abgesehen vom Hauptspiel widmete Remedy bereits vor fünf Jahren einen ganzen DLC zu Control der Geschichte um den Autoren und den Cauldron Lake.

Bereits da lernten wir, dass das Bureau großes Interesse an Alan hegt. Umgekehrt hatte wiederum Jesse Faden, Hauptcharakter aus Control, einen Auftritt in Night Springs. Da es sich dabei allerdings nur um spielbare Folgen einer fiktiven Fernsehserie handelte, ist fraglich, wie relevant das für die Geschichte sein wird.

So langsam wird es also ernst mit dem überspannenden Universum, das alle Spiele von Remedy miteinander verbinden soll. Bisher haben nur Control und Alan Wake offizielle Überschneidungen erhalten. Theoretisch könnten Alan und Jesse aber demnächst sogar auf den legendären Max Payne treffen oder eine Runde in den waffenstrotzenden Autos von Death Rally drehen. Nur mit einem Quantum-Break-Crossover wird es wohl erstmal nichts, da das Spiel zwar von Remedy stammt, die Rechte an der Marke jedoch bei Microsoft liegen.

Alan Wake 2 - The Lake House Launch Trailer

Kommende Woche erscheint der Lake-House-DLC für Alan Wake 2.

Greift zu, wenn...

… ihr Alan Wake 2 ansonsten durch habt und neugierig auf Control 2 seid.

Spart es euch, wenn...

… ihr bisher schon nichts mit Alan Wake 2 anfangen konntet.

Fazit

Sebastian Ruppert - Portraitvon Sebastian Ruppert
Ein rundes Ende für Alan und ein leckerer Vorgeschmack auf Control 2

Unfassbar, dass es das mit Alan Wake 2 schon gewesen sein soll. Nach einem Jahr und gerade mal zwei kurzen DLCs bleibt nichts mehr übrig, was uns die Wartezeit auf Control 2 verkürzen könnte. Außer vielleicht noch FBC: Firebreak, dem kommenden Multiplayer-Titel von Remedy, der ebenfalls im Control-Universum spielen wird. Hier sind wir allerdings noch vorsichtig skeptisch, da es noch nicht viel von dem Spiel zu sehen gab.

>> 10 Dinge, die du nicht über Alan Wake 2 weißt - Geheimnisse und Easter Eggs <<

Rückblickend hätten beide DLCs unterschiedlicher nicht ausfallen können. Night Springs diente als kreatives Outlet, bei dem die Entwickler auch mal absurdere Ideen umsetzen durften, The Lake House wiederum bietet einen Nachschlag für alle, die Lust auf mehr klassischen Survival-Horror haben. Da war sicherlich für jeden etwas dabei.

Wer Alan Wake 2 bis hierhin verfolgt hat, für den ist The Lake House ein absolutes Muss und alle anderen fangen jetzt einfach mit dem Hauptspiel an, damit sie rechtzeitig zu Control 2 fertig sind. Im Moment steht dafür allerdings noch nicht mal ein Release-Jahr fest.

Überblick

Pro

  • grandiose Horror-Atmosphäre
  • neuer Hauptcharakter
  • starke Story

Contra

  • nur 2-3 Stunden Spielzeit

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