Test - Dell G5 15 : Preiswertes Notebook mit RTX-Grafikkarte
- PC
Entsprechend sieht die Spieleleistung aus, die aber in den 3DMark-Benchmarks immerhin noch nahe der der GTX 1070 MaxQ liegt. In den Spielebenchmarks wird jedoch deutlich, dass die Kombination aus niedrig getakteter GPU und geringem Arbeitsspeicher nicht allen Spielen behagt. Aufwendige Open-World-Titel wie Assassin's Creed: Origins und Odyssey oder Ghost Recon: Wildlands kommen damit schon ein wenig ins Straucheln, auch wenn die 30 fps bei maximalen Einstellungen und Full-HD-Auflösung immer noch locker geknackt werden.
Aber immerhin haben Titel wie die letzten beiden Tomb Raider oder das aktuelle Far Cry: New Dawn wenig Probleme, dicht an die 60 fps zu kommen. Abgesehen davon besteht bei einem 15,6-Zoll-Notebook ohnehin hinsichtlich der Pixeldichte nicht unbedingt die zwingende Notwendigkeit, alle Spiele mit maximalen Details zu zocken. Ein paar Opfer zugunsten der Framerate sind also durchaus verschmerzbar, sodass das Gesamtpaket immer noch als ordentlicher Full-HD-Gaming-Laptop durchgeht.
Blicken wir noch auf die Kühlung und die Temperaturen. Da das Display leicht nach vorn versetzt ist, ist ausreichend Platz vorhanden, dass der Tastaturbereich sich nicht ungebührlich aufheizt. Mit maximal 40 Grad in der Zahlenreihe und um die 35 Grad im sonstigen Tastenbereich kann jeder zufrieden sein. Auch die Temperaturen von CPU (die üblichen 92 bis 96 Grad Maximum) und CPU (maximal 74 Grad bei Volllast) gehen voll und ganz in Ordnung.
Auf die Geräuschemission trifft das weniger zu, denn im Spielebetrieb kann das Dell G5 15 ordentlich laut werden. So pfiffen die Lüfter muntere 56 bis 57 dB hinten hinaus – etwas arg viel für den Nachbarn im Zug oder Flugzeug. Auch vor dem Display konnten wir noch 51 bis 52 dB messen. Klar, in der Preisklasse darf man keine Kühlungswunder erwarten, aber das ist dann doch etwas viel in Anbetracht der ohnehin schon gedrosselten GPU.
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