News - Stellar Blade : Petition gegen Zensur im Spiel gestartet

In Stellar Blade dürft ihr die Hauptfigur Eve in allerhand freizügige Outfits quetschen. Allerdings scheint das Entwicklungsteam von Shift Up mit dem Day-One-Patch einige Klamotten entschärft zu haben. Das stößt einigen Usern so sauer auf, dass sie sogar eine Petition gestartet haben. Wer's nötig hat.

Mit Stellar Blade lieferte das koreanische Studio Shift Up in der letzten Wochen ein ziemlich fettes Action-Highlight. Allerdings sorgen die Outfits der Hauptfigur Eve für einiges Stirnrunzeln in der Community, denn oftmals präsentiert sich die Androiden-Dame extrem freizügig. Die einen finden es zumindest erwähnenswert, den anderen ist es egal oder sie freuen sich sogar darüber.

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Jetzt formiert sich aber ein kleines Shitstörmchen rund um die Klamotten, aber nicht auf Seiten der Kritiker und Kritikerinnen. Stattdessen werfen einige User dem Titel Zensur vor. An der Speerspitze dieser Bewegung steht Mark Kern, ein ehemaliger Blizzard-Mitarbeiter, der nach seiner Zeit bei dem Traditionsunternehmen mit zwielichtigen Projekten schnelles Geld machen wollte.

Das läuft scheinbar nicht so gut und jetzt hat er wohl genug Zeit und startete er eine Petition auf Change.org. Deren Titel lautet "Free Stellar Blade" und es geht nicht darum, dass der Titel in manchen Ländern nicht erscheint oder ähnliches. Stattdessen geht es um vermeintlich entschärfte Outfits.

Laut Kern und seinen Anhängern habe Shift Up im Zuge des Day-One-Patches einige Kostüme von Eve entschärfen lassen - oder halt zensieren, wie sie es nennen. Untermauert werden diese Anschuldigungen von einigen Screenshots, die zeigen: Tatsächlich fügte das Team wohl an einigen sehr freizügigen Stellen ein paar mehr Fetzen Stoff hinzu.

Prüde fällt Stellar Blade demnach aber noch lange nicht aus, es gibt noch immer genügend Höschenblitzer und Sideboobs. Aber das reicht Kern wohl nicht, in seiner Petition führt er aus: "Stellar Blade war wie eine frische Brise und Gamer stellten sich hinter das Spiel, weil es bedeutete, dass sich Dinge ändern, besser werden und der Klang kreativer Freiheit laut und deutlich zu vernehmen war. Aber aus unbekannten Gründen wurde das Spiel zensiert, Änderungen wurden vorgenommen. Was wir nach unseren gutgläubig getätigten Käufen erhalten haben, was nicht dasselbe wie beworben."

Könnte man jetzt albern finden, aber Kern findet reichlich Zuspruch. Beim Verfassen dieser Zeilen steht die Petition bei knapp 55.000 Unterschriften. Wir dürfen also gespannt sein, ob und wie Shift Up reagiert.