News - Kingdom Come: Deliverance II : Ei der Daus, mich deucht es kommt später

Den Teilnehmern des Presse-Events zu Kingdom Come: Deliverance II liegt die Info schon lange auf der Seele und irgendwie war es absehbar - das Mittelalter-Rollenspiel erscheint nun doch nicht mehr in 2024.

Es war im Grunde die erste Nachricht des offiziellen Teils im tschechischen Kutná Hora beim Presse-Event zu Kingdom Come: Deliverance II. Das ambitionierte Mittelalter-Rollenspiel war seit seiner Ankündigung mit dem Zeitraum 2024 bestempelt, aber daraus wird nichts. Wie beim Intro des Events mitgeteilt wurde, verschiebt sich der Release um einige Monate. Als neuer Termin für Kingdom Come: Deliverance II wird nun der 11. Februar 2025 angesetzt.

Zwar wurde uns gesagt, dass die Verschiebung vor allem aufgrund von mehr Zeitbedarf für Bugfixing und Polishing ansteht, aber bei näherer Betrachtung dürften auch taktische Gründe eine Rolle spielen. Immerhin erscheinen in diesem Jahr noch einige dicke Brocken und einiges davon sind Genre-Konkurrenten.

Sich mit Dragon Age: The Veilguard, der Erweiterung zu Starfield, dem neuen Assassin's Creed und noch einigen anderen Titeln anzulegen, dürfte nicht gerade förderlich für die Verkaufszahlen sein, auch wenn sich Kingdom Come: Deliverance mit dem ersten Teil durchaus positiv etabliert hat. Dummerweise muss das Spiel nun gegen Avowed von Obsidian Entertainment direkt antreten, das vor wenigen Tagen aufgrund der Fülle an großen Herbsttiteln auf den 18. Februar verschoben wurde und somit also nur eine Woche nach Kingdome Come erscheint.

Da der Erstling seinerzeit zum Release mit einigen technischen Problemen zu kämpfen hatte, kann die Verschiebung für uns aber auch eine gute Sache bedeuten. Und immerhin gibt es zuvor noch Gelegenheit, tiefer ins Spiel einzutauchen. Immerhin feiert KCD2 auch auf der Gamescom einen großen Auftritt, zudem dürfte zeitnah auch die Berichterstattung vom Hands-on-Event in Tschechien das Netz fluten (übrigens auch bei uns, so viel sei verraten denn Kollege Benji und ich waren mit Kamera und Stift/Notizblock vor Ort).