News - Black Myth: Wukong : Vernichtet Elden Ring und Cyberpunk 2077 auf Steam

Alter Schwede, was bitte hat Black Myth: Wukong denn da für einen Start hingelegt? Die Spielerzahlen des ersten Tages auf Steam gehen komplett durch die Decke.

Dass Black Myth: Wukong nicht gerade den miesesten Start hinlegen würde, konnte man angesichts der hohen Wishlist-Positionierung schon erahnen. Dass der Actiontitel aber gleich derart durch die Decke geht, damit haben wohl auch Optimisten nicht gerechnet.

Seit heute Morgen ist Black Myth: Wukong nach langer Entwicklungszeit endlich erhältlich und wirft mal eben so einige Konkurrenten vom Thron. Auf Steam widmeten sich laut SteamDB bereits 1.443.570 Spieler (Stand 10 Uhr) gleichzeitig dem Titel. Damit hat das Spiel gleich mal Konkurrenten wie Elden Ring (953.426 Spieler) oder Cyberpunk 2077 (1.054.388 Spieler) deklassiert. Zudem setzt das Spiel sich damit direkt mal auf den vierten Platz der meistgespielten Titel aller Zeiten, direkt hinter PUBG, Palworld und Counter-Strike 2.

Aktuell wird davon ausgegangen, dass das Gros der Spieler aus China stammt, sprich die Zahlen könnten sogar noch weiter steigen, wenn der Rest der Welt nach und nach aus den Federn krabbelt und sich an den PC klemmt. Am Nachmittag um circa 16 Uhr hat das Spiel bereits über 2,2 Millionen aktive gleichzeitige Spieler verzeichnet, Palworld und Counter-Strike 2 überwunden und Platz 2 der meistgespielten Titel erreicht, nur noch bezwungen von PUBG.

Scheint also seine Qualitäten zu haben und läuft derzeit bei einer Durchschnittswertung von 82 bei Metacritic. Wir würden euch natürlich auch gern einen Test zu Black Myth: Wukong liefern, aber aufgrund der fragwürdigen Sample-Vergabe seitens des Publishers und seiner PR haben wir, wie viele andere Medien in Deutschland auch, vorab keine Keys erhalten. Ein ziemlich ungewöhnliches Vorgehen bei einem Titel dieses Kalibers. Wie wir erfahren haben, gibt es sogar Embargos für die Nennung von Inhalten abseits Prolog und Kapitel 1-3 für die ersten drei Tage nach Release des Spiels, was die Vorgehensweise noch fragwürdiger macht.

Auch weitere Vorgaben an Streamer und Medien sind extrem verwunderlich. So gibt es strikte Vorgaben, Themen wie "Nacktheit, feministische Propaganda, Fetischisierung und andere Inhalte, die einen negativen Diskurs anstiften" nicht anzusprechen. Wie die Kollegen von PC Gamer berichten, gehen die Richtlinien gehen zu Themen über, die in China, dem Heimatland von Game Science und Hero Games, sensibel sind. Streamer werden aufgefordert, keine Triggerwörter wie "Quarantäne" oder "Isolation" oder "COVID-19" zu verwenden. Schließlich wird es explizit: "Diskutiere NICHT über Inhalte, die sich auf die Politik, Meinungen oder Nachrichten mit Bezug auf die chinesische Spieleindustrie".