Test - TxK : Arcade-Spaß im Neo-Retro-Look
- PSV
TxK, so lautet der Titel des aktuellen Arcade-Shooters aus dem Hause Llamasoft. Kennern wird bei diesem Entwickler sogleich ein Licht aufgehen, denn der direkte Vorgänger von TxK wurde vom gleichen Studio entwickelt. Allerdings liegt dies schon ein Weilchen zurück, die Rede ist nämlich von Tempest 2000, das zum einen für Ataris wenig erfolgreiche Jaguar-Konsole erschien, zum anderen aber auch in Form eines Automaten die Spielhallen unsicher machte. Schon der Vorgänger setzte auf fetzige Hintergrundmusik und farbenprächtige Arcade-Action mit Vektorgrafik. Kann der geistige Nachfolger in die Fußstapfen treten?
Vektorgrafik? Was war das gleich noch mal? Bekannt wurde diese Art der grafischen Darstellung schon sehr früh, nämlich mit dem Erscheinen des Vectrex, einer Konsole mit Bildschirm, die 1982 in den Handel kam. Bei dieser grafischen Darstellung werden Objekte aus Linien, Kreisen oder auch Polygonen zusammengesetzt.
So auch in TxK, jedoch in moderner Form mit einem Effektfeuerwerk für Augen und Ohren. Eure Aufgabe ist es, den Weltraum zu sichern. Dabei gilt es, 100 Level von immer stärker werdenden Angreifern zu säubern, Bonusgegenstände einzusammeln und natürlich selbst am Leben zu bleiben. Jeder Abschnitt besteht aus einem geometrischen Gebilde, auf das euer Raumschiff gesetzt wird. Ihr bewegt euch mittels des linken Sticks der Vita an dessen Oberfläche und schießt die sich nähernden Feinde ab. Dazu steht euch zu Beginn nur eine simple Bordkanone zur Verfügung.
Diese wertet ihr jedoch durch das Einsammeln von Bonusgegenständen nach und nach auf. Zudem verfügt ihr in jedem Level über eine Smart-Bomb. Setzt ihr diese durch Berührung des Bildschirms der Vita ein, räumt ihr alle sichtbaren Gegner auf einmal ab. Daher ist diese Waffe optimal, solltet ihr einmal in Bedrängnis geraten. Das passiert, wenn die Feinde den oberen Rand des geometrischen Level-Gebildes erreichen oder aber wenn sie euch unter Beschuss nehmen. Da ihr euer Raumschiff nur nach links und rechts bewegt und nur wenige weitere Tasten belegt sind, spielt sich TxK zu Beginn sehr einfach.
Dauerfeuer? Keine Chance!
Kommen die Gegner zu Beginn noch sehr gemächlich auf euch zu und schießen auch nicht auf euch, zieht der Schwierigkeitsgrad schon sehr bald an. Simples Dauerfeuer nutzt euch nichts, ihr müsst gezielt die Gegner abschießen, im Idealfall sofort, wenn sie auftauchen.
Drei Spielmodi stehen zur Auswahl, die sich jedoch nur minimal voneinander unterscheiden. In jeder Variante säubert ihr die gleichen 100 Level, jedoch mit anderen Grundbedingungen. Zu Beginn sind nur der Pure- und der Survival-Modus verfügbar. Bei beiden beginnt ihr im ersten Level mit jeweils drei Leben. Während ihr euch im Pure-Modus weitere Leben erspielt, geht das im Survival-Modus nicht. Diesen Modus müsst ihr mit den drei Leben durchspielen.
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