News - Filesharing : Industrie übertreibt bei Verlustsummen
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Vermutet wurde es schon seit längerem, nun hat es der US-Rechungshof (United States Government Accountability Office, USGOA) bestätigt. Die Unterhaltungsindustrie übertreibt bei den angegebenen Verlusten durch Filesharing. Angeblich sollen der Industrie pro Jahr 250 Milliarden US-Dollar verloren gehen.
Laut des US-Rechnungshofes gäbe es keine Beweise dafür, dass die Summe der Realität entspräche. Es sei "schwierig, wenn icht gar unmöglich", die Auswirkungen des Filesharing einzuschätzen. So erkennt der Rechnungshof auch früheren Studien zu dem Thema die Glaubhaftigkeit ab.
Die Methoden zur Erhebung der Zahlen wären mangelhaft gewesen. Somit ist der neue Stand der Dinge, das es keine Anzeichen gibt, dass Filesharing das Kaufverhalten überhaupt negativ beeinflusst. Kritiker hatten schon länger vermutet, dass die Industrie absichtlich übertreibt, um die sinkenden Umsätze zu rechtfertigen. Hier ist aber vor allem die Musikindustrie gemeint.
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